Analyse

Für manche gehört sie zu den eher unliebsamen Aufgaben. Ich mag Analysen sehr. ❤️

Würde man ein funktionelles MRT meines Kopfes machen, beim Wort „Analyse“ leuchtete der Bereich für Freude und Belohnung bestimmt lichterloh auf. Durch Analysen gewinne ich wertvolle Erkenntnisse für meine strategische Planung, decke blinde Flecken in meinem Denken auf und finde Inspiration für Themen und Formate.

Mein Analyseweg in vier Schritten:

1. Fragestellung konkretisieren

Was genau schaue ich mir an und wofür möchte ich das später verwenden? Welche Daten und Informationen sind relevant?

Ein Beispiel: Eine Employer Branding Kampagne wird geplant. Dafür schaue ich mir unter anderem an, was Mitbewerber in der Branche machen. Auf welchen Kanälen sind sie aktiv? Zu welchen Themen wird geposted? In welcher Form werden Stellenanzeigen geposted? Gibt es Postings mit Einblicken in den Arbeitsalltag und die Unternehmenskultur? Wie oft wird gepostet? Wie hoch ist die Interaktion? Wer interagiert mit wem?

2. Daten sammeln

Sammeln, sammeln, sammeln; Zahlen und Texte in Tabellen oder Screenshots auf einem digitalen Whiteboard – was auch immer am besten für jede/n individuell und zur Fragestellung passt.

3. Auswerten & Interpretieren

Die Daten werden sortiert und geclustert. Fallen Ausreißer oder Muster auf? Gibt es bestimmte Trends? Was gefällt mir? Was gefällt mir nicht? Fallen mir jetzt zusätzliche Aspekte auf, die für die Analyse relevant wären? Wenn es um konkrete Zahlen geht: Fallen sie höher, niedriger oder ziemlich genau so aus wie erwartet?

4. Schlussfolgerungen ziehen

Was bringt die schönste Analyse, wenn wir nichts aus ihr lernen und danach handeln. Dabei schließt sich der Kreis zu Schritt 1: Was war meine ursprüngliche Fragestellung und was nehme ich dementsprechend aus der Analyse für die weitere Planung mit?

Letztendlich soll mir eine Analyse helfen Entscheidungen zu treffen.
Manchmal sagt sie auch „Passt. Weiter so!“.

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In meiner Serie #wisskommabc geht es um Werkzeuge, Themen und Kernelemente der strategischen Wissenschaftskommunikation und Erfahrungen aus dem Alltag.

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